Burgruine Wolkenstein
Die Burgruine Wolkenstein hängt wie ein Adlerhorst in der Stevia-Wand. Ein kurzer steiler Weg führt vom Ausbildungszentrum der Carabinieri im Langental (Wolkenstein) hinauf. Die Burg wurde im frühen 13. Jh. erbaut, stürzte dann aber schon 1525 ein und wurde nicht mehr aufgebaut. Im 14. Jh. gehörte sie dem nach ihr benannten Grafen von Wolkenstein. Dieser war einer der wichtigsten Minnesänger, Lyriker und Komponisten im Mittelalter. Er war ein weitgereister Mann und führte ein abenteuerliches Leben. Schon mit 10 Jahren verließ er das Elternhaus, um jahrelang als Knappe eines Ritters in viele Länder zu reisen. Wahrscheinlich durch einen Unfall in frühester Jugend verlor er das rechte Auge. Während der Sommermonate soll er oft in der Burg oberhalb des Langentales gewohnt haben.