Hilfe im ErnstfallPistenrettung

Flugrettung Aiut Alpin Dolomites

☎ 112 - Erste Hilfe - Medizinische Notfälle, Bergrettung und Carabinieri

Der Bergrettungsdienst Gröden wurde 1954 gegründet und stützt sich nach wie vor auf die Freiwilligkeit. Er arbeitet eng mit der für den Berg spezialisierten Flugrettung "Aiut Alpin Dolomites" mit Stützpunkt in Pontives/St.Ulrich zusammen und ist auf freiwillige Spenden angewiesen. Mit Euro 40,00.- pro Person oder Euro 60,00.- pro Familie wird man unterstützendes Mitglied und ist für jegliche Staaten Europas (siehe Liste) für jegliche Rettungskosten (auch mit dem Hubschrauber) versichert. Die Mitgliedschaft kann in allen Banken und Bergführerbüros Grödens sowie auch online erworben werden.

Der Aiut Alpin Dolomites verfügt über einen für diese Organisation eigens angefertigten, speziell technisch ausgerüsteten Hubschrauber des Typs H 135 T3 (Airbus Helicopters). Dieser besitzt die für das Hochgebirge zusätzlich nötige Stärkeleistung, die bei Wind und Wetter notwendig wird. Der Helikopter ist mit einer 90 Meter langen Seilwinde „Human External Cargo“ mit einer Zugkraft von 272 kg, sowie mit einem Doppellasthaken ausgerüstet. Das bedeutet Sicherheit für all jene, die sich in Gröden und den Dolomiten aufhalten.

Pistenrettung

Auf allen Skipisten von Dolomiti Superski sind Sie so weit abgesichert, dass Sie im Fall der Fälle mit der Rettung von der Piste bis zum nächsten Rettungswagen bzw. Hubschrauber gebracht werden. Auf den Skipisten in Gröden/Seiser Alm sind die Rettung sowie der Transport bis zum nächsten Rettungswagen kostenlos. Der Pistendienst wird in Gröden schon seit 30 Jahren von den Carabinieri St. Ulrich durchgeführt. Darüber hinaus wirken auch freiwillige Pistenretter des Roten Kreuzes mit, ebenso wie der Aiut Alpin Dolomites Rettungshubschrauber, die Rettungshubschrauber Pelikan 1, 2 und 3 sowie andere lokale Rettungsdienste. Die Rettung wird von der Landesnotrufzentrale Südtirol koordiniert. Notrufnummer für medizinische Notfälle – Bergrettung - Carabinieri: ☎ 112

Notfallsituation - Verhaltensregeln

Wissen Sie sofort, was zu tun ist, wenn ein Notfall eintritt? Fühlen Sie sich gut vorbereitet? Rettungsdienst oder Feuerwehr sind in der Regel nicht sofort zur Stelle, sondern müssen alarmiert werden. Was tun mit Verletzten? Wann war Ihr letzter Erste-Hilfe-Kurs? Immer noch wissen viel zu wenige Erwachsene, was sie im Notfall tun sollen und machen aus Angst gar nichts. Dabei sind der Notruf 112 und die Erste Hilfe Grundlagen lebensrettende Maßnahmen.

  • Sichern Sie, falls nötig, die Schadensstelle ab
  • Rufen Sie über 112 Hilfe herbei
  • Leisten Sie die lebensrettenden Sofortmaßnahmen

Weitere nützliche Informationen finden Sie in folgendem Informationsblatt:

Informationen zum Rettungsdienst in Gröden

Tipps zur Alarmierung:

  • Wer ruft an?
  • Wo ist was geschehen?
  • Was ist geschehen?
  • Wie viele Verletzte?
  • Welcher Art sind die Verletzungen?
  • Warten Sie auf Rückfragen!

Im Falle eines Hubschraubereinsatzes bitte folgendes beachten:

  • Eventuelle Hindernisse für den Hubschraubereinsatz wie Bodennebel, Stahlkabel (Seil- oder Materialseilbahnen sowie Stromkabel) sind immer der Rettungszentrale mitzuteilen, auch wenn sie noch so ortskundig ist.
  • Wenn man Hilfe braucht sind beide Arme hochzuheben, sodass der Körper ein Y (Ypsilon) darstellt für YES=JA.
  • Ist keine Hilfe notwendig, ist ein Arm nach oben und einer nach unten zu halten, sodass der Körper ein N darstellt NO=NEIN darstellt.
  • Die sechs goldenen Regeln
  • Erste Hilfe Plattform